Klimaneutrale energieflexible Gemeinden und Dynamischer Komfort für Energieflexible Plusenergiequartiere (klimaneutrale Quartiere)
Auf dem Wiener Kongress für zukunftsfähiges Bauen (BauZ!) fanden dieses Jahr zwei Workshops im Rahmen von FLUCCO+, mit Inputs von FH Technikum Wien, IBO – Österreichisches Institut für Baubiologie und -ökologie, Kleboth und Dollnig ZT GmbH und Stadtentwicklungsfond Korneuburg (Sefko) statt.
Unter dem Titel „Klimaneutrale energieflexible Gemeinden“ wurden die Herausforderungen für „klimaneutrale Gemeinden“ in unterschiedlichen Zugängen (Stadtplanung, kommunale Entwicklung, Wissenschaft) präsentiert und diskutiert. Ein Verteilungsansatz auf der Grundlage der Methodik Zukunftsquartier, der die nationalen Klimaziele 2040 auf gemeindespezifische sektorale Ziele herunterbricht, wurde vorgestellt. Dabei werden sowohl das gemeindespezifische Potential zur Energie- und THG-Einsparung, wie auch die unterschiedlichen Potentiale zum Ausbau erneuerbarer Energien wie Wind, PV, Wasserkraft und Biomasse berücksichtigt.
Im zweiten Workshop wurden auf Basis der Ergebnisse von FLUCCO+ drei Modelle zukünftiger erneuerbarer „Überproduktionssignale“ (Residuallasten 2040, Windprognosefehler und einfache Schwellenwerte) hinsichtlich Häufigkeit und Länge des Auftretens und deren Signalwirkung für den flexiblen Betrieb von Quartieren untersucht.
Weiters wurde diskutiert: Wie kann man mit den Ergebnissen für die Umsetzung von energieflexiblen Quartieren nutzen, was ist wichtig, was ist klar, was müsste man noch erforschen. Integration technische und soziale Ergebnisse zu organischem Gesamtmodell, woran hakt es? Konsequenzen, aber auch Potentiale auf Nutzer:innen.